Abraham Geiger Kolleg begrüßt Bekenntnis des Zentralrats der Juden in Deutschland, des Bundesinnenministeriums und des Wissenschaftsministeriums Brandenburg zur Unterstützung eines unabhängigen liberalen Rabbinerseminars
Potsdam 07.12.2022 Die Interimsdirektorin des AGK, Gabriele Thöne, sieht in der obengenannten Erklärung der drei Stakeholder eine Basis für die Sicherung der Zukunft des Rabbinerseminars: „Auf dieser Grundlage setzen wir unseren Beitrag für die Neustrukturierung des Rabbinerseminars in Abstimmung mit allen Stakeholdern, Mitarbeitenden und Studierenden fort“.
Gabriele Thöne bittet alle Stakeholder, sich in den laufenden Prozess proaktiv einzubringen. „Ich weiß, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Aber uns eint der Wunsch, eine starke und unabhängige liberale Rabbinerausbildung zu etablieren, die sich unter Einbeziehung aller Mitarbeitenden und Studierenden eine moderne und vor allem auf liberal- jüdische Bedürfnisse ausgerichtete Ordnung gibt“.
Erste konkrete Schritte wie etwa die Leitung der rabbinischen Ausbildung aufzugeben durch Professor Homolka und die beabsichtigte Übertragung des Kollegs in die neue Struktur einer breit aufgestellten Ausbildungsstiftung sowie das Interesse von potentiellen Stiftern, die ihre Bereitschaft bereits erklärt haben, ermutige sie, sich für diesen Weg einzusetzen. Sie glaube fest an die Überwindung der wegen der Kürze der Zeit noch zu klärenden Punkte.
„Ich danke aber auch den Zuwendungsgebern für ihre Zusage, den Übergang zum strukturellen Neuanfang finanziell abzusichern“, so Thöne.
Das Abraham Geiger Kolleg in Potsdam wurde 1999 gegründet. Es ist ein An-Institut der Universität Potsdam. Das Kolleg ist das erste liberale Rabbiner-Seminar in Kontinentaleuropa seit der Schoa. Es bildet Rabbiner*innen und Kantor*innen aus. Benannt ist es nach Abraham Geiger, einem wichtigen Vertreter des liberalen Judentums in Deutschland.
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