Gastvortrag: „Aktuelle Tendenzen im neologen Judentum Ungarns“

Der Gastvortrag von Prof. Dr. Károly Vajda am 15. Mai stieß auf großes Interesse, und für diejenigen, die nicht rechtzeitig erschienen waren, gab es nur noch Stehplätze. Das neologe Judentum, das sich in den 1860er Jahren als die dominierende religiöse Strömung unter den ungarischen Juden entwickelte, ist heute in zwei Richtungen unterteilt: reformorientiert und traditionell.

Mit seinem umfassenden Vortrag präsentierte der Literaturwissenschaftler und Philologe Vajda, der als Direktor des renommierten Rabbinerseminars von Budapest (Budapester Universität für Jüdische Studien) wirkt, ein faszinierendes Psychogramm des heutigen vorwiegend säkularen ungarischen Judentums in einer Zeit des Wandels. Wir freuen uns darauf, unsere Beziehungen zu Budapest zu festigen!